Friesen Handballfrauen suchen Verstärkung




Die Frauen der Handballerinnen kämpfen um den Anschluss in der Oberliga
Die Oberliga-Saison der Handballerinnen hat sich bislang nicht wie erhofft entwickelt. Nach dem Derby gegen die 2. Frauenmannschaft des HC Burgenland ist das Team Schlusslicht der Liga – eine Position, die weder den Ambitionen noch dem Einsatz der Spielerinnen gerecht wird. Der Aufstieg in die Oberliga war für die Mannschaft ein großer Erfolg. Mit Leidenschaft und Teamgeist hatte sich das Team im vergangenen Jahr den Platz in der höheren Spielklasse erarbeitet. Doch bereits die ersten Spiele der neuen Saison zeigten, dass das Niveau der Oberliga ein anderes ist. Ein Blick auf die bisherigen Spiele zeigt, dass die Mannschaft nicht chancenlos ist. Kleine Fehler in entscheidenden Momenten und eine fehlende Konstanz zogen sich wie ein roter Faden durch die Spiele. Auch Verletzungen und ein dünner Kader machten es dem Team schwer, mit den etablierten Teams mitzuhalten. Ob es gelingt, die Liga zu halten, bleibt abzuwarten. Doch eines ist klar: Die Frauen der Handballerinnen geben nicht auf – weder im Training noch auf dem Spielfeld. Und vielleicht schreiben sie am Ende doch noch eine Erfolgsgeschichte, die zeigt, dass auch Rückschläge der Anfang von etwas Größerem sein können. Erfreulicherweise hat sich ein neuer Sportförderer für die Frauen finden können, beim Spiel gegen den HC Burgenland wurde ein neuer Trikotsatz vom Geschäftsführer der Physiotherapie Mehlhorn, Fabrice Mehlhorn (2. von rechts auf dem Mannschaftsfoto), übergeben.

Hinten von links: Luise Krause, Josephin Knapps, Alena Roedger, Sandy Spielberg, Lisa Becker, Jule Hebestreit,
Lilli Döscher, Übungsleiter Torsten Langner, Sportförderer Fabrice Mehlhorn, Friesen-Vorsitzender Thomas Wasner.
Vorn von links: Marie Penger, Hannah Kleiber, Lena Trotte, Ramona Albrecht, Paula Hebestreit, Nele Rennert.
Es fehlen: Nelli Hoch, Vanessa Mischner, Annabell Niemtz und Co-Übungsleiterin Anke Hoch. Foto: Jenny Hebestreit.
Die Männer sind noch ungeschlagen und können sich in der Spitzengruppe festsetzen
Die Männer vom SV Friesen sorgen in dieser Saison für Kontinuität. Noch ungeschlagen haben sie sich in der Spitzengruppe der Liga etabliert. Der Aufstieg in die Verbandsliga ist ein klares Ziel, welches das Team zusammenrücken lässt und auch die Rückkehr von Steffen „Holzer“ Holzapfel scheint die richtige Entscheidung gewesen zu sein. „Er fügt sich super in das Mannschaftsgefüge ein und stellt sich voll in den Dienst der Mannschaft“, berichtet Übungsleiter Karsten Müller. Aber nicht nur der „Holzer“ ist der Erfolgsgarant. Langsam greifen die Mechanismen, der neu zusammengefügten Mannschaft. Bereits in den ersten Spielen der Saison zeigte die Mannschaft, dass mit ihr zu rechnen ist. Besonders die Heimspiele in der Harry-Kaßler-Sporthalle haben sich als Festtage für die Fans erwiesen. „Die Atmosphäre ist unglaublich, das pusht uns jedes Mal aufs Neue“, sagt Pascal Guido Niemtz. Doch auch auswärts zeigt die Mannschaft eine mentale Stärke, die sie bisher unbesiegbar macht. Auch die taktische Flexibilität ist ein großer Vorteil. Der SV Friesen kann sich auf verschiedene Gegner einstellen und überrascht mit kreativen Spielzügen, die immer wieder zum Erfolg führen. Die Männer des SV Friesen haben die besten Voraussetzungen, um in dieser Saison erfolgreich zu sein.
Frankleben/Thomas Wasner. Am Ende der Herbstferien fand das 1. Handballcamp bei den Friesen statt und sorgte für jede Menge Spaß und sportliche Begeisterung bei den jungen Teilnehmern. Das Camp, das vom Übungsleiterduo Tommy Knorn und Conny Leopold im Vorfeld sorgfältig organisiert wurde, lockte zahlreiche handballbegeisterte Kinder zwischen 7 und 12 Jahren in die Harry-Kaßler-Sporthalle nach Frankleben.
Insgesamt vier externe Übungsleiter sorgten in intensiven Trainingseinheiten dafür, dass die Kinder ihre Technik und ihr Spielverständnis verbessern konnten – und das mit einem hohen Spaßfaktor. Die qualifizierten Trainer boten den Nachwuchsspielern abwechslungsreiche Übungen, Spiele und neue Angebote an, die bei den jungen Handballerinnen und Handballern gut ankamen.
Unterstützt wurde das Camp von Birgit Schmalfuß, Ergo Versicherung Christoph Kunert und vom REWE Podschun aus Braunsbedra, der großzügig frisches Obst zur Verfügung stellte und so sicherstellte, dass die Kinder zwischen den Einheiten mit Vitaminen versorgt wurden. Doch nicht nur für die Versorgung mit Obst war gesorgt: Ehrenamtliche Helfer der Friesen bereiteten zusätzlich belegte Brötchen vor und organisierten ein abschließendes Grillfest, das für die Teilnehmer zu einem weiteren Highlight des Camps wurde.

„Es war toll zu sehen, wie viel Freude die Kinder hatten und mit wie viel Eifer sie bei der Sache waren“, freute sich Tommy Knorn über den erfolgreichen Ablauf des Camps und zeigte sich begeistert: „Dank der tollen Unterstützung durch unsere Helfer und Sponsoren konnten wir den Kindern ein rundum gelungenes Ferienerlebnis bieten.“
Das Handballcamp bei den Friesen war ein voller Erfolg und könnte der Beginn einer neuen Tradition sein. Die Verantwortlichen sind optimistisch, dass auch im nächsten Jahr wieder ein Camp angeboten wird, um den jungen Handballtalenten aus Frankleben und Umgebung eine sportliche und abwechslungsreiche Ferienzeit zu ermöglichen.