SV Friesen Frankleben 1887 e.V.

 

Friesen-Vereinsjubiläum würdig sportlich gefeiert

Es war nun mittlerweile das 7. Sportwochenende, dass der SV Friesen nach dem 100. Vereinsgeburtstag 1987 organisierte und so mit Sport-Spiel-Spaß dem am 12. Oktober 1887 gegründete Franklebener Verein die Ehre erwies.

Wie immer gehört der Freitag vor allem den Kindern im Ort und im Verein.
Reger betrieb, war dann auch ab kurz vor 15 Uhr auf der vor 65 Jahren eingeweihten Kampfbahn der Stahlwerker. Eine Feuerwehr als Hüpfburg war der absolute Hingucker. Aber auch Kinderschminken, Zauberei, Kindermotorrad, Torschusswand und das Glücksrad der Saalesparkasse wurden ständig umlagert und genutzt. Parallel dazu fanden in der Harry-Kaßler-Sporthalle Handballspiele des Friesen-Nachwuchs statt.

Das Kurpark-Hotel Bad Lauchstädt sorgte an beiden Tagen bestens für das leibliche Wohl.

Den sportlichen Abschluss am Freitag gab es dann 18 Uhr mit dem Fußballspiel der Friesen-Kicker gegen die alten Herren vom SV Beuna, dass von Adolf Prokop, einen ehemaligen international anerkannten und einer der erfolgreichsten deutschen FIFA-Schiedsrichter, der an den Fußball-Weltmeisterschaften 1978 in Argentinien, 1982 in Spanien, an den Fußball-Europameisterschaften 1980 in Italien und 1984 in Frankreich sowie den olympischen Sommerspielen in Montreal 1976 teilnahm.

Durch Tore von Ronny Graf, Marvin Bagdohn und Markus Dreyhaupt gewannen die Friesen mit der Unterstützung von Gastspieler, dem Doppelolympiasieger im Marathon von Montreal und Moskau Waldemar Cierpinski, mit 3:2.

Kurze Dankesansprachen, Ehrungen und Gedankenaustausch mit Sportförderern bestimmten den Samstagvormittag auf der Kampfbahn der Stahlwerker, der von der KITA Mäuseland musikalisch und sportlich nach der Musik „Es geht los“ eröffnet wurde und von den Friesen Turnkindern unter großen Beifall mit der Friesen-Hymne beendet wurde.
Beifall gab es auch für die zahlreichen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Sport, u. a. Sven Czekalla (Landtagsabgeordneter CDU), Steffen Schmitz (Bürgermeister Braunsbedra), Günter Küster (Ortsbürgermeister Frankleben).


In der Harry-Kaßler-Sporthalle fand dann ein Frauen Handballturnier statt und die beiden Männermannschaften absolvierten ihr erstes Punktspiel.
Wer wollte, konnte sich dann noch an der Torschusswand versuchen oder
an der Jedermann Kegelvereinsmeisterschaft auf der Freiluftanlage um den Titel kegeln.

Den Abschluss des Sportwochenende zum 135. Friesenjubiläum bildete dann ab 19 Uhr im Festzelt die Tanzdisco mit dem Ex-Reipischer Jürgen Enke. 

Fotos: Ralf Penske

Silber vom Fußballverband für Günter Küster

Das jemand innerhalb von fünf Monaten zweimal vom selben Fachverband geehrt wird, kommt sicher nicht so oft vor. Beim Franklebener Ortsbürgermeister und Fußballchef Günter Küster sollte es aber so sein.

Die vom Verein eingereichte Auszeichnung für die silberne Ehrennadel des Fußballverband Sachsen-Anhalt zum 65. Geburtstag im April hatte der ehrenamtliche Fußball-Kreisfachverband Saalekreis in Unkenntnis der Ehrungsordnung einfach in Bronze abgestuft. 

Die Richtigstellung der Friesen beim Landesverband in Magdeburg hatte Erfolg und das über 40-jährige ehrenamtliche Engagement von Günter Küster ist im Rahmen des 135jährigen Vereinsjubiläum gewürdigt wurden.

 


Vor dem Fußballspiel der Franklebener Friesen-Kicker gegen den SV Beuna AH (Ergebnis 3:2) zeichnete der Vizepräsident Recht des Fußball Landesverband Sachsen-Anhalt, Jens Franke (links), den Sportfreund Küster mit der Ehrennadel in Silber aus.

Foto: Ralf Penske

 

Ehrungsmarathon zum Friesen Jubiläum

Der 135. Geburtstag des SV Friesen Frankleben war natürlich auch ein guter Anlass Sportlerinnen und Sportler, die sich für den Verein ehrenamtlich und mit großem Engagement verdient gemacht haben, vor einem zahlreichen Publikum zu ehren.

So gab es noch mal anerkennende und Geschenke für die weibliche Handball A-Jugend und die Frauen Mannschaft, die Vizelandesmeister wurden bzw. Zweiter beim Bezirkspokal.

In der abgelaufenen Handball-Punktspielsaison konnten sich auch mit Ben Müller, Steven Böhme (beide 2. Männer), Paula Hebestreit (WJA), Toni Granz (MJE) vier Friesen unter den besten 10 Torschützen platzieren. Josephin Knapps war Beste in der Frauenbezirksliga.

Und seine 14 Torjägerkanone seit 2006 gewann Steffen Holzapfel mit 326 Toren (Durchschnitt pro Spiel 13 Tore). Der Geschäftsführer des HVSA Denis Engel ehrte dann die verdienstvollen Ehrenamtler Karsten Müller, Steven Böhme, Jens Sander, Dirk Sander, Ines Günther, Ramona Kramer, Peter Bößler, Gerald Grube, Viola Japel, André Küster und Sven Demuth mit der Ehrennadel in Bronze.

Der langjährige Sportstättenmitarbeiter, Übungsleiter und Schiedsrichter Bernd Leopold wurde für seinen unermüdlichen und anerkennenswerten Einsatz mit der Ehrennadel in Gold geehrt.

Mit Maik Patzner (Getränkehof Patzner Langeneichstädt), Niels Rozynek, (Gebietsverkaufsleiter Bitburger Braugruppe), Holger Arbes (Gebietsverkaufsleiter Sinalco) und Christian Graf (Geschäftsführer Sanitätshaus Graf) erhielten vier Sportfreunde aus der Wirtschaft die Anerkennung als Förderer des Handballsports im Handballverband Sachsen-Anhalt.

Der Vizepräsident des Kreissportbundes Saalekreis, Andreas Günther, ehrte die langjährigen Handballfunktionäre Conny Leopold und Torsten Langner mit der Landessportbund-Ehrennadel in Silber. Ein KSB-Ehrengeschenk wurde an die Kassenwartin Anja Hirschmann überreicht.

Vom Kreiskeglerverein Saalekreis erhielt die Abteilung anlässlich der Gründung am 1. Mai 1922 die Ehrenurkunde für das 100-jährige Bestehen. Die Vorsitzende Marina Kriese und der Seniorenwart Klaus-Dieter Güttel ehrten auch Michael Mähnert (Ehrennadel Silber) und mit der Ehrenspange Erika Häntze.

Dr. Bert Xylander, Vizepräsident Wettkampfsport vom Landesturnverband Sachsen-Anhalt, übergab der langjährigen Gymnastikübungsleiterin Edeltraud Hohlbein die goldene Ehrennadel. Mit der Ehrennadel in Bronze auf Bundesebene wurde Christine Fiedler eine besonders hohe Ehrung zu Teil.

Zum Abschluss des Ehrungsmarathon wurden zwei Förderer des Sports besonders geehrt, die in der Vergangenheit den SV Friesen Frankleben immer mit Rat und Tat unterstützt haben und ein verlässlicher Partner bei der Förderung des Sports waren.
Mit einer Vereins-Ehrenurkunde wurde dem ehemaligen Gebietsdirektor der Saalesparkasse in Merseburg, Uwe Stettin, gedankt.

Roland Karge, der langjährige ARS Betriebsservice Geschäftsführer, wurde zum 17. Ehrenmitglied der Friesen ernannt.

Ein Zeichen der Würdigung und Anerkennung für die Förderung des Sports durch den SV Friesen gab es in Form einer Urkunde vom Bürgermeister der Stadt Braunsbedra Steffen Schmitz.

Der Reipischer Heimatverein überreichte zum Jubiläum einen Eichen-Setzling, der nun auf der Kampfbahn der Stahlwerker gepflanzt wird.

Frank Fuhrmann, der die Geschäftsführerin der ARS Betriebsservice GmbH, Kathrin Butter vertrat, überreichte einen symbolischen Scheck, passend zum 135. Geburtstag über 1350 Euro.

Fotos: Ralf Penske

 

Gastgeberinnen gewinnen Geiseltalsee-Cup

Im Rahmen des Sportwochenende zum 135. Friesen-Jubiläum fand nach langer Zeit auch wieder der Geiseltalsee-Cup für Frauenteams statt.
Die Geiseltaler Touristikgesellschaft GmbH unterstützte das Handballturnier mit einigen ansprechenden Souvenirs und natürlich den Siegerpokal.
Neben dem Gastgeber Friesen Frankleben spielten in dem Dreiturnier auch die Mannschaften von der HSG Saalfeld/Könitz und SG Germania Zwenkau, die sich im Eröffnungsspiel 11:11 trennten.
In den beiden folgenden Spielen konnten die Friesen-Frauen nach jeweils 40 Spielminuten das Spielfeld in der Harry-Kaßler-Sporthalle als Sieger verlassen. Gegen die HSG Saalfeld/Könitz wurde knapp mit 13:12 und gegen die SG Germania Zwenkau klar 20:13 gewonnen.


Damit wurden die Friesinnen um Übungsleiter Torsten Langner ungeschlagen Geiseltalsee-Cup Sieger 2022. Platz 2 für die HSG Saalfeld/Könitz. Dritter SG Germania Zwenkau.  

Fotos: Ralf Penske

Handball Mannschaften und Kegler präsentierten sich zum Jubiläum

Vor einer ansehnlichen Zuschauerkulisse präsentierten sich alle Friesen Handballer/innen an beiden Tagen beim 135. Vereinsgeburtstag in der Harry-Kaßler-Sporthalle. Neben viel anerkennenden Beifall erhielten alle Nachwuchsspieler eine Erinnerungsmedaille.
Die von Conny Leopold und Jule Hebestreit betreuten jüngsten Friesen, die Minis, hatten sich gleichaltrige von der SG Spergau eingeladen. 34:1 gewannen die Gäste gegen die Friesen, für die es das erste Spiel war.

Eine knappe 15:17-Niederlage gab es für die weibliche Jugend D gegen den Weißenfelser HV. Trotzdem konnte Übungsleiterin Lena Trotte und ihre Betreuerin Lilli Döscher mit der gezeigten Leistung zufrieden sein, denn gegenüber der abgelaufenen Saison sah man insgesamt deutliche Verbesserungen in der Mannschaft.

Neben den Minis aus Spergau, hatte auch die männliche Jugend D und B ihre Bereitschaft erklärt, zum Friesenjubiläum in Frankleben zu spielen.

Da beide Mannschaften auch in der Bezirksliga gegeneinander spielen müssen, wurde aus dem geplanten Freundschaftsspiel im beiderseitigen Einvernehmen gleich das erste Punktspiel absolviert.

Mit 26:12 gewannen die Gäste von der SG Spergau das D-Jugend-Spiel gegen den männlichen Friesennachwuchs.

Im anschließenden B-Jugend Punktspiel gewannen die Friesen, betreut vom Trio Sven Demuth/Stefan Gräfe/Thomas Wasner, mit 25:14. Zwei Tage später gab es schon auf Wunsch der SGS das Rückspiel, welches auch von den Friesen mit 31:24 siegreich gestaltet wurde.

Der mit Spannung erwartete Männerspieltag in der Bezirks- und Verbandsliga ging leider daneben.
Die 2. Männermannschaft musste sich dem USV Halle IV nach einer 14:11-Pausenführung mit 20:27 geschlagen geben.
Bevor das Männerspiel angepfiffen wurde, erhielt das 2015 zur DHfK gewechselte Friesentalent Timo Löser eine Ehrenurkunde. Timo als Spieler der 2. Bundesliga beim Dessau Rosslauer HV sorgt dafür, dass auch Frankleben weiter in aller Handballmunde ist.
Auch für die 1. Männermannschaft lief es nicht nach Plan. Mit 14:14 ging es in die Halbzeitpause und in der 45. Minute stand es noch aussichtsreich 23:23. Jetzt häuften sich die Friesenfehler und Aufsteiger USV Halle III konterte die Franklebener aus. Eine bitter 28:37-Auftaktniederlage.

Auf der Freiluftkegelbahn, die auf der Kampfbahn der Stahlwerker aufgestellt wurde, suchten die Friesen in einer offenen Vereinsmeisterschaft ihren Vereinsmeister 2022.
Bei zehn Wurf auf der ungewohnten Anlage  bei kurzem Anlauf gab es auch leider keine „Neuner“. Nach Abschluss wurden folgende Sieger geehrt:
Frauen: Conny Leopold 46 Holz; Frauen Ü60: Heike Landmann 45; Männer: Jörg Rödger 59; Männer Ü60: Dietmar Apitzsch.    Fotos: Ralf Penske.

 

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