SV Friesen Frankleben 1887 e.V.

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Torjäger trifft auch mit Brummschädel
Von Anke Losack aus MZ/Neuer Landbote

SV Friesen Frankleben - Jessener SV  27:22  (14:9)

Der Kopf habe zwar gebrummt, an Aufhören hatte Steffen Holzapfel, Torjäger des SV Friesen Frankleben, aber nicht gedacht. Beim 27:22 (14:9)-Erfolg seiner Mannschaft im Handball-Verbandsligaspiel gegen den Jessener SV musste Holzapfel Mitte der ersten Halbzeit vom Feld. Er hatte bei einem Deckungsversuch den Ellenbogen des Gegenspielers an den Kopf bekommen und es klaffte eine Platzwunde. Sofort kümmerte sich Sandra Soldmann, Physiotherapeutin der Friesen, um den Verletzten.

Steffen Holzapfel Foto: Peter Wölk

In der Halbzeitpause legte sie ihm einen "Turban" an, so dass es für Holzapfel weitergehen konnte. Allerdings dauerte es bis zur 49. Minute ehe Holzapfel wieder traf - dann aber wie schon in der ersten Hälfte vor seiner Verletzung mit Kunststückchen wie etwa der Rückhand. Obwohl der Torjäger etwa 15 Minuten lang nicht auf dem Feld war, erzielte er die meisten Treffer für sein Team. "Wichtig war, dass auch die anderen Friesen-Spieler diesmal ordentlich getroffen haben", meinte Franklebens Vorsitzender, Jürgen Pohle.

Mit 9:6 führten die Friesen, als Holzapfel vom Feld musste. In dieser Phase lief Torwart Andre Küster zur Hochform auf und parierte reihenweise die Angriffe der Gäste. Das und Entscheidungen der Schiedsrichter brachten den Jessener Coach Jens Werner auf die Palme. Die Referees ahndeten sein Verhalten an der Seitenlinie mit der roten Karte (24.). Doch die stellte den Trainer nicht ruhig. So meinte einer der Schiedsrichter zu ihm: "Jetzt ist Ruhe, sonst kannst du das Spiel von draußen durch das Fenster ansehen." Bedacht hatte der Referee dabei nicht, dass sich die Fenster der Harry-Kassler-Halle in etwa drei Metern Höhe befinden. "Wir stellen eine Leiter zur Verfügung", meinte Pohle und lachte. Diese Freude hielt bis zur 47. Minute an. Da verkürzte Jessen nämlich auf 19:17. "Das sieht nicht gut aus", sagte Pohle. Zwei Minuten später hatte sich der Torjäger Holzapfel von seiner Verletzung aber soweit berappelt, dass er wieder traf - insgesamt noch viermal.


Friesen mit: Küster, Klose, Theile; P. Bautz (5), Th. Wasner (4), Gora (3), Berg (1),
Schmidt (1), Schubert, Gerberding (4), D. Bautz, Graßmeyer (1), Holzapfel (8).

Siebenmeter: Friesen 4/4 Tore; Jessen 3/2.
Zeitstrafen: Friesen 4, Jessen 3.


Schiedsrichter: Thomas Kunert/Daniel Peters (beide SG Eintracht Glinde).

Zuschauer: 101

Torfolge:  0:1, 1:2, 2:3, 3:4, 8:4, 9:5, 9:6, 13:6, 13:7, 13:8, 14:8, 14:9 (HZ).
14:10; 14:11;b16:11, 16:13, 17:13, 17:15, 18:15, 18:16, 19:17, 21:17, 21:19,
25:19, 25.20, 26:20, 26:21, 27:21, 27:22 (ES).

 

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