SV Friesen Frankleben 1887 e.V.

Ergebnisse und Ansetzungen finden Sie unter:
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Kein Durchkommen für Franklebens Thomas Wasner (Nummer 4). Mit der 8 Daniel Berg
und mit der 14 Steffen Holzapfel. (FOTO: WÖLK)

SV Friesen Frankleben - Jessener SV      23:27        (13:10)

Heiko Plaul, Trainer des Friesen Frankleben, eierte am Samstagnachmittag nach der Niederlage gegen Jessen nicht rum: "Den Aufstieg haben wir damit abgeschrieben." Und auch für die Leistung seiner Mannschaft hatte er keine schönen Worte übrig. Mannschaftliche Geschlossenheit sehe anders aus, sagte er. "Jeder unserer Spieler war nur darauf bedacht, möglichst viele Tore selbst zu erzielen. So kannst du kein Spiel gewinnen", so Plaul. Darum befand der Trainer den 27:23-Erfolg des Tabellendritten Jessen beim vor diesem Spieltag auf Platz eins der Handball-Verbandsliga liegenden SV Friesen als absolut verdient.

Bis zur 23. Minute verlief die Partie ausgeglichen (9:9), doch waren Stärken und Schwächen auf beiden Seiten schnell ausgemacht. Die Jessener hatten mehrere "Hünen" in ihrem Abwehrverbund, die ein Durchkommen insbesondere für den Rückraumschützen Thomas Wasner schier unmöglich machten. Die flinkeren Friesen hatten dafür bei Tempogegenstößen ihre Vorteile, zwangen den Gästen meist durch ihre Schnelligkeit Zeitstrafen auf. Zehn an der Zahl waren es nach Schlusspfiff für die Gäste - vier hatten die Friesen auf der Habenseite. "Aus dem Überzahlspiel hätten wir vielmehr machen müssen", monierte Plaul darum auch nach der Begegnung.

Zumindest sechs Minuten vor der Halbzeitsirene hatten die Friesen ihr Können aufblitzen lassen. Durch Treffer von Daniel Berg (11:9), Michél Schmidt (12:10) und einem spektakulären Rückhandwurf von Steffen Holzapfel machten die Franklebener die 13:10-Pausenführung perfekt. Dass drei Tore Vorsprung im Handball aber gar nichts sind, zeigten die Gäste nach dem Seitenwechsel. Innerhalb von dreieinhalb Minuten erzielten sie den 13:13-Ausgleich. Dann ging es wieder auf und ab. Jessens Guido Apfelbaum sah nach drei Zeitstrafen zwar die Rote Karte (38.), doch die Friesen konnten auch diese Überzahl nicht nutzen - im Gegenteil: sie fingen sich ein Gegentor. Beim 19:18 ging Frankleben letztmalig in Führung (45.) und offenbarte danach große Abschlussschwächen. Jessen warf nun Tor um Tor, die Friesen verzweifelten. So fing sich Kai Gora in der 58. Minute noch eine Rote Karte nach unsportlichem Verhalten ein.

Quelle: MZ-NEUER LANDBOTE - Autor: ANKE LOSACK (1./2. April 2012)

Friesen: Küster, Klose, Theile; Gerberding, P. Bautz (3), Wasner (4), Schubert,
Gora, Schmidt, (2), Berg (3), Gerlach (1), D. Bautz, Graßmeyer (2), Holzapfel (8).

Siebenmeter: Friesen 4/4 Tore; Jessen 1/1.
Zeitstrafen: Friesen 5; Jessen 10.

Schiedsrichter: Markus Müller/Sebastian Janik (SG Fortschritt Burg).
Zuschauer: 103

Torfolge:  0:1, 1:2, 4:2, 4:6, 7:7, 9:8, 9:9, 11:9, 13.10 (HZ).     
13:14, 14:14, 15:15, 15:18, 19:18, 19:21, 21:22, 22:25, 23:25, 23:27 (ES).

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