SV Friesen Frankleben 1887 e.V.

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Am 1. Mai feierte Handball-Übungsleiter Heiko Plaul seinen 50. Geburtstag.
Viele Gratulanten feierten mit dem Jubilar bei herrlichem Wetter
bis weit in die Nacht hinein.
Vier Tage später gab es auch einen Bericht über den tadelsfreien Sportler
in der Mitteldeutschen Zeitung - Neuer Landbote.

Hier der Bericht von Anke Losack und ein Foto von Peter Wölk:

                                                               Skatkloppen für Fortgeschrittene

                          Heiko Plaul mit Bernd Leopold und Frank Barnickel
Heiko Plaul (Mitte) beim Skatspiel mit Bernd Leopold (links) und Frank Barnickel (rechts).

Wenn die Verbandsliga-Handballer des SV Friesen Frankleben zu einem Auswärtsspiel fahren, ist nicht unbedingt Handball das Thema auf ihrer Reise. Kaum in den Bus gestiegen, werden die Skat-Karten gezückt. Und mittendrin ist Trainer Heiko Plaul. Er ist der "Gejagte", den "die jungen Wilden", wie Plaul sagt und damit seine Handballer meint, nur allzu gern schlagen wollen. Dies allerdings stellt sich meist als aussichtslos heraus, erzählt der Trainer. Verwunderlich ist das keineswegs, denn Heiko Plaul ist quasi Skat-Profi. Vor zwei Jahren hat er mit dem Skatverein Zscherben in der 2. Bundesliga gespielt, jetzt spielt er in der Regionalliga. Einmal die Woche wird trainiert. "Und so wie ich eben Zeit habe", sagt er. Skat-Turniere überall in der Region seien zusätzliche Übungseinheiten und zudem auch finanziell recht lukrativ. Im Mannschaftsbus werde aber nicht um Geld gespielt. "Da wird eine Runde ausgespielt", sagt Plaul und lacht. Er sei da kaum an der Reihe, außer die Karten habe jemand ausgetauscht. "Wenn er mal eine Runde verliert, dann ist aber Gejohle im Bus", erzählt Co-Trainer Bernd Leopold. Weniger über ihn, sondern viel mehr mit ihm haben sich die Handballer von Friesen Frankleben am vergangenen Dienstag gefreut. Da nämlich feierte der Trainer seinen 50. Geburtstag. "Mit einer 5 davor ändert sich noch nichts für mich", sagt er, "erst wenn die 6 davor steht. Dann denke ich an die Rente." Dies meint er allerdings nur beruflich, Skatspielen und seine Funktion als Handballtrainer wird er sicherlich nicht so schnell aufgeben. "Handball hat vor Skat aber immer den Vorrang", erzählt er.

Am Sonnabend (5. Mai)  könnten sich Trainer und Mannschaft besonders viel Zeit nehmen, um Skat zu spielen. Das Heimspiel gegen die Reserve von TuS Radis, das 16.30 Uhr beginnen sollte, wurde abgesagt. Die Punkte gehen kampflos an die Friesen. So bleibt also noch der letzte Spieltag, um sich angemessen aus der Saison zu verabschieden: am 13. Mai gegen den USV Halle. Ein Auswärtsspiel. Die Skatkarten werden nicht fehlen.

 

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